Stammzellen sind Krebszellen die gegen Chemo resistent sind. Verapamil kann diese Resistenz aufheben.
Stammzellen exprimieren MULTI-DRUG-TRANSPORTER, s.g. P-Glycoprotein.
Dieser Transporter kann Chemo sehr effektiv aus der Zelle rauspumpen, dadurch erreicht man keine ausreichenden Wirk-Konzentrationen, diese Zellen überleben daher die Chemo und führen zum Krebs-Rezidiv.
Verapamil ist ein Calcium-Kanal-Blocker und wird in der Kardiologie seit Urzeiten angewendet: Blutdrucksenkend und bei Herzrhytmus-Störungen regulierend, auch bei Cluster-Kopfschmerzen u.a. (Wikipedia).
Verapamil wirkt interessanterweise auch als HEMMER des Chemoresistenz Multidrug-Transporters.
Dadurch können in Krebszellen v.a. in den Stammzellen viel höhere Chemokonzentrationen auflaufen, wodurch ene stärkere Chemo-Wirkung, v.a. auf jene Tumore erreicht werden kann, die eine hohe Stammzell-Konzentration haben, wie zb: Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Bisher konnte Verapamil-Potenzierung gezeigt werden in
Verapamil unterdrückt die EXPRESSION des p-Glycoproteins, diese wird bei mindestens 24h Vorbehandlung maximiert. d.h. In Vorbereitung auf eine kommende CHEMOTHERAPIE sollte der zu behandelnde Verapamil einige Tage vorher bereits einnehmen.
Selbst LowDose Verapamil-Therapie hatte eine signifikante Wirkung auf das Tumorwachstum (2016)
Erstaunlicherweise findet man mit dem Suchterm „Verapamil x Chemotherapy x Cancer“ heute über 1300 Studien, das Thema ist also durchaus breit und tief beforscht.
Verapamil als Adjuvans einige Tage vor der Chemo eingenommen, kann diese also sehr deutlich Wirkungs-akzentuieren!
die Oberösterreichische Ärztekammer moniert weite Teile diese Website als "aufdringlich, marktschreierisch und beim Laien den Eindruck medizinischer Exklusivität erweckend".
Dies ist keinesfalls beabsichtigt, die Website ist ein absichtsloses Weiterbildungsmedium von Dr. Retzek, der seine wissenschaftlichen Pubmed-Recherchen mit Kollegen unentgeltlich teilt. Dass diese Wissenschaftsrecherchen "das Standesansehen der Ärzte" verletzen könnte, war Dr. Retzek nicht bewusst, er bedauert dies zutiefst und entschuldigt sich bei den betroffenen Kollegen.