Spannend: ein Krebsforscher, ehemaliger Mitarbeiter von Amgen erzählt in einem Beitrag der best renomierten Zeitschrift NATURE, dass er zwei drittel der Publikationen zu Arzneimittelforschung in Krebstherapie für fehlerhaft hält.
Es war bei Amgen Politik neue Forschungsergebnisse nachzuprüfen / nachzutesten, was nur in einem Drittel der Fälle gelang.
Wenn er die Autoren mit seinem mangelhaften Ergebnis konfrontierte reagierten sie unterschiedlich. Die einen boten an ihre Testkits zur Verfügung zu stellen, die anderen verlangten eine unterschriebene Schweige-Erklärung darüber.
Seine Schlussfolgerung war vorsichtig jedoch an sich vernichtend für die Hintergründe der aktuellen Krebsforschung: viele der Forschungsergebnisse auf deren Basis Therapiekonzepte formuliert würden, sind gelinde gesagt fragwürdig und tw. vermutlich einfach „fabriziert“.
Man müsste das Konzept der Grundlagenforschung prinzipiell ändern, v.a. die Anreize derartige fabrizierte Studien zu publizieren.
http://www.nature.com/nature/journal/v483/n7391/full/483531a.html hier sind auch die Kommentare der Kollegen interessant
http://news.yahoo.com/cancer-science-many-discoveries-dont-hold-174216262.html
http://www.naturalnews.com/035616_cancer_industry_scientific_fraud_studies.html
http://reason.com/archives/2012/04/03/can-most-cancer-research-be-trusted
die Oberösterreichische Ärztekammer moniert weite Teile diese Website als "aufdringlich, marktschreierisch und beim Laien den Eindruck medizinischer Exklusivität erweckend".
Dies ist keinesfalls beabsichtigt, die Website ist ein absichtsloses Weiterbildungsmedium von Dr. Retzek, der seine wissenschaftlichen Pubmed-Recherchen mit Kollegen unentgeltlich teilt. Dass diese Wissenschaftsrecherchen "das Standesansehen der Ärzte" verletzen könnte, war Dr. Retzek nicht bewusst, er bedauert dies zutiefst und entschuldigt sich bei den betroffenen Kollegen.